Sonnenblume
- Stella DuCrainer
- 13. Dez. 2020
- 2 Min. Lesezeit

Buchtitel: Unter der Erde
Autor: Stephan Ludwig
Verlag: S. Fischer Verlag
ISBN: 9783651000780
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 26.02.2020
Inhalt:
"Was verbirgt ein ganzes Dorf? – der neue Thriller von Stephan Ludwig, dem Autor der Kult-Bestseller-Reihe »Zorn« Volkow, ein Dorf am Rand eines riesigen Tagebaugebiets. Täglich fressen sich die Bagger näher heran, in einigen Monaten wird das Dorf verschwunden sein. Doch die Bewohner bleiben, »man kümmert sich umeinander«. Das erfährt Elias Haack am eigenen Leib, als er an einem heißen Sommertag nach Volkow kommt. Die Neugier auf seinen Großvater Wilhelm hat ihn in das so malerische wie abgelegene Dorf gebracht. Elias hat Wilhelm seit über dreißig Jahren nicht mehr gesehen, doch das Wiedersehen währt nur kurz. Wilhelm stirbt, und Elias strandet bei der Suche nach seiner Herkunft, die weit in die Vergangenheit reicht, in Volkow. Es führt zwar ein Weg ins Dorf, aber wie es scheint, keiner mehr heraus. Je länger er im Haus seines Großvaters bleibt, desto merkwürdiger kommen ihm die Dorfbewohner vor. Warum harren sie aus, obwohl die Bagger von Tag zu Tag näher rücken? Was haben sie zu verbergen? Und was hat das alles mit Elias zu tun? "
Meinung:
Zuerst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und dem Autor für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Ich muss sagen, dass ich leider nicht allzu viel über den Inhalt verraten kann, ohne dass es den Lesespaß von anderen verringern und etwas spoilern würde, weswegen ich mich etwas kürzer halten werde. Generell hat mir die Thematik des Buches durchaus gut gefallen. Die Undurchsichtigkeit und die vielen Geheimnisse der Dorfbewohner haben die Geschichte wirklich spannend gestaltet. Auch die allgemeine Atmosphäre ist toll beschrieben.
Die Protagonisten waren zum Großteil wirklich interessant gestaltet und bis zum Ende fand ich viele sogar recht sympathisch. Wodurch sich das geändert hat, möchte ich euch aber doch vorenthalten, da das auch zu viel verraten würde.
Der Schreibstil hat mir auch recht gut gefallen, da das Buch sich dadurch recht flüssig lesen ließ und für mich zum Pageturner geworden ist. Vor allem die Beschreibungen von Umgebung und Protagonisten sind wirklich gut, wodurch man sich die Geschehnisse quasi regelrecht bildlich vorstellen konnte.
Mein größtes Problem mit dem Buch waren die Passagen, in denen die Geschichte leider etwas unrealistisch und übertrieben gestaltet und dadurch nicht hundertprozentig nachvollziehbar war.
Fazit:
Generell finde ich, dass "Unter der Erde" ein wirklich spannender und schon durchaus gelungener Thriller ist, dem teilweise etwas realistischere Darstellungen nicht geschadet hätten. Ansonsten ist es von meiner Seite trotzdem durchaus eine Leseempfehlung!

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