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  • AutorenbildStella DuCrainer

Schwarze und weiße Mambo




Inhalt:

"Zwei Menschen, zwei Geschichten, durch Jahrhunderte und Kontinente getrennt, doch auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden … Düstere Träume und ihre vergessene Kindheit bestimmen das Leben der 16-jährigen Zoé. Die nebelhafte Prophezeiung einer Wahrsagerin führt sie nach Haiti, wo sie geboren wurde. Ein seltsames Land, in dem Magie, Geister und Dämonen zum Alltag gehören. Doch je tiefer Zoé nach ihren Wurzeln gräbt, um Antworten zu finden, desto rätselhafter werden die Hinweise. Gibt es ein Geheimnis um ihre Geburt? Und wer sind die unheimlichen Männer, die sie verfolgen? Zoé ahnt nicht, wie eng ihr Schicksal mit Ereignissen aus längst vergangenen Zeiten verwoben ist – und mit den Menschen, die anno 1791 die Haitianische Revolution auslösten: dem charismatischen Sklavenführer Boukman, dem jungen Mokabi, der als Sklave aus seiner afrikanischen Heimat in die neue Welt verschleppt wurde, und Cécile Fatiman – der legendären Voodoopriesterin, die man einst »Die weiße Mambo« nannte."


Meinung:

Zuerst möchte ich mich beim Verlag und der Autorin für dieses tolle Rezensionsexemplar bedanken!

Beginnen möchte ich hier auch mit dem Cover, welches mir wirklich total gut gefällt. Ich liebe die Farben und, vor allem auch, die Liebe zum Detail hier. Es ist einfach nur wunderschön und zugleich mysteriös, weswegen es perfekt zum Thema Voodoo passt.

Nun kommen wir zum Text selbst. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere, aber auch aus zwei verschiedenen zeitlichen Ebenen erzählt. Denn, was in der Vergangenheit passiert ist, hat in gewisser Weise etwas mit der Gegenwart zu tun. Wie, das möchte man natürlich während des Lesens herausfinden. Die meiste Zeit war das Buch, obwohl nicht allzu viel passiert ist, durchaus spannend, jedoch fand ich, dass es sich trotzdem leider an manchen Stellen etwas zu sehr in die Länge gezogen hat. Vor allem die Geschichte der Sklaven fand ich aber wieder total interessant, genauso wie jeglichen Voodoo Elemente. Hier hat man definitiv bemerkt, dass sich die Autorin viel mit der Geschichte und den Religionen rund um Haiti auseinandergesetzt hat, was für mich ein wirklich großer Pluspunkt war.

Die Protagonisten waren sehr facettenreich, was man vor allem an Zoé erkannt hat, von der man im Laufe des Lesens ja immer und immer mehr erfährt. Aber auch Nebencharaktere wie Lee fand ich total gut gelungen. Im Allgemeinen waren alle durchaus sympathisch und vor allem authentisch. Ich konnte mir die gesamten Protagonisten quasi bildlich vorstellen während des Lesens. Die Autorin hat demnach auch hier alles richtig gemacht, indem sie total ausgereifte Charaktere entwickelt hat.

Der Schreibstil war an und für sich ganz angenehm und gut zu lesen und auch den Cliffhanger beziehungsweise generell das Ende fand ich total passend, da das Buch dadurch wieder einiges an Spannung gewonnen hat.


Fazit:

Das Buch "LOA - Die weiße Mambo" war für mich ein überaus gutes Buch, dem es leider etwas an Spannung gefehlt hat. Jedoch würde ich es auf jeden Fall trotzdem weiterempfehlen, da es mit wirklich tollen Protagonisten und einer überaus guten Recherche glänzen kann!



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