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Mein Name ist Stina

  • Autorenbild: Stella DuCrainer
    Stella DuCrainer
  • 17. Juni 2020
  • 2 Min. Lesezeit



Inhalt:

Stina, eine ganz normale 19-Jährige, die auf ihrem Nachhauseweg ist, wird plötzlich von dem ziemlich berechnenden und intelligenten Medizinstudenten Leif entführt. Durch die schreckliche Kindheit, die Leif ohne seine Eltern und deren Liebe verbringen durfte, will er wenigstens aus Stina jemanden formen, der ihn bedingungslos liebt und ihn niemals verlassen würde. Sogar ihren alten Namen soll sie gegen den Namen Venus eintauschen. Die Hoffnung, dass Leif doch nicht ganz so berechnend und abgebrüht ist,  will Stina einfach nicht aufgeben, genauso wie ihren Namen, obwohl sie täglich den Gewaltausbrüchen und den Versuchen sie zu formen ausgesetzt ist. 

Kann sie den Kampf um ihre Freiheit, ihren eigenen Körper und auch ihre Identität gewinnen?

Meinung:

Zu Beginn möchte ich mich direkt noch einmal bei dem SadWolf Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Zuerst möchte ich einmal auf das Cover eingehen. Ich finde es richtig schön und zugleich traurig, da es unfassbar gut zum Buch passt. Es scheint das Gesicht eines jungen Mädchens zu sein, deren Gesicht bis auf die Lippen blass und eingefroren scheint. Auch Stina verblasst immer mehr und das Einzige, was ihr in der Situation noch bleibt, ist 'loses Mundwerk', das Leif oftmals so sehr hasst. 

Nun kommen wir zum Text selbst. Direkt zu Beginn habe ich die Spannung gefühlt, die tatsächlich immer und immer stärker geworden ist, bis sie mich am Ende mit offenem Mund und ziemlich sprachlos zurückgelassen hat. Ich habe wirklich schon lange nicht mehr ein SO gutes Buch mehr gelesen, dass es mich absolut sprachlos und schockiert zurückgelassen hat. Das Ende hatte es nämlich definitiv in sich. Doch dazu möchte ich nicht zu viel verraten. Worüber ich jedoch mehr verraten möchte, ist die unglaubliche Stärke der Hauptprotagonistin. Ich habe noch nie eine solch starke Protagonistin gesehen, die so viel Schmerz erfährt und trotzdem weiterkämpft. Oftmals wirken genau solche Protagonisten unecht, jedoch schafft es Sophie Nuglisch, dass genau das nicht der Fall ist. Sie schafft es, der Protagonistin genau das einzuhauchen, was vielen fehlt: Echtheit. Die Handlungen von Stina sind richtig gut nachvollziehbar und wirken so echt. An keiner Stelle wirken ihre Handlungen zu übertrieben oder so, als würde jemand, der an ihrer Stelle wäre, nicht dasselbe tun. Im Allgemeinen haben die beiden Hauptprotagonisten so viel Tiefe, wie man es wirklich selten liest. Auch großartig finde ich es, wie man Stück für Stück/ Kapitel für Kapitel immer mehr über die Protagonisten erfährt und dadurch die Handlungen umso mehr irgendwie versteht. Trotzdem wurde man immer wieder aufs Neue überrascht, was das Buch an keiner Stelle langweilig macht.

Generell finde ich den Schreibstil der Autorin richtig toll. Er regt den Lesefluss an. Vor allem auch die Kapitellänge ist richtig toll und passend. Meistens enden Kapitel auch mit einem leichten Cliffhanger, weswegen man direkt zum nächsten Kapitel springen möchte. 

Fazit:

"Venus" ist das perfekte Beispiel für einen gutes Buch. Man kann nichts Anderes sagen außer, dass die Autorin absolut alles richtig gemacht hat. Demnach würde ich dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, der Thriller liebt, denn man wird bei diesem Buch definitiv nicht enttäuscht!



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