Massengrab
- Stella DuCrainer
- 1. Juni 2020
- 2 Min. Lesezeit

Buchtitel: Der Knochengarten
Autorin: Val McDermid
Verlag: Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-52491-6
Ausgabe: Print
Erscheinungsdatum: 02.06.2020
Inhalt:
Es geht weiter mit der berühmt berüchtigten Thriller-Reihe rund um Detective Chief Inspector Carol Jordan und dem Profiler Tony Hill.
Plötzlich werden bei Bauarbeiten auf einem ehemaligen katholischen Waisenhaus für Mädchen unzählige Skelette von Kindern zu Tage befördert. Zur Zeit aus der die Skelette stammen, führten noch die Nonnen ganz ungestört gemeinsam mit dem Priester ihr Regime. Sind diese Skelette also Waisenkinder?
Leider kann das Ermittlungsteam nicht auf die zwei besten Mitarbeiter zurückgreifen. Carol Jordan, die ehemalige Chefin, hat gekündigt und Tony Hill, der perfekte Profiler, sitzt im Knast. Schafft das Ermittlungsteam es trotzdem den Täter zu finden?
Meinung:
Einmal zuallererst ein großes Dankeschön an Vorablesen und den Verlag Droemer Knaur, die mir das Print Exemplar für eine Rezension zur Verfügung gestellt haben.
Nun kommen wir zum Cover. Obwohl es in gewisser Weise doch schlicht ist, finde ich es richtig gut gemacht. Es verrät nicht zu viel und doch bekommt man eine gewisse Ahnung, worum es geht, vor allem in Zusammenhang mit dem Titel: Knochen, die ausgegraben/gefunden und zuvor eingegraben wurden. Auch die Farbwahl finde ich toll. Das Rot sticht einem sofort ins Auge und macht einen richtig neugierig, genauso wie der Titel: Der Knochengarten. Er lässt schon auf ein wildes Ermittlungsverfahren rund um gefundene Knochen schließen, die in einem Garten gefunden wurden!

Zum Text selbst kann ich auch nur Positives sagen! Nicht nur, dass die Geschichte unfassbar packend ist und man einfach überhaupt nicht mehr aufhören kann, die Kapitellänge zwingt einen quasi dazu immer und immer weiter zu lesen. Sie sind gerade so lang, dass einiges passiert, aber genau so kurz und meist mit einem Cliffhanger, dass man unbedingt wissen will, wie es weiter geht. Natürlich trägt auch der Perspektivenwechsel zwischen den unterschiedlichen Protagonisten zum Lesespaß bei. Hier geht es darum, dass es doch sehr interessant ist, zwischen den unterschiedlichen Schauplätzen (Knast, Ermittlung,...) hin und herzuwechseln. Denn so erfährt man, was Tony oder auch Carol so treiben, während die anderen am Fall sitzen. Der Schreibstil generell war meiner Meinung einfach perfekt für einen überdurchschnittlich guten Thriller.
Fazit:
Dieses Buch hat mich von Anfang an richtig gepackt und direkt nicht mehr losgelassen. Ich selbst habe es innerhalb von ungefähr einem Tag beendet und würde es demnach auf jeden Fall weiterempfehlen an all die Thriller-Fans da draußen!

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