Es ist nichts wie es scheint
- Stella DuCrainer
- 13. Feb. 2021
- 2 Min. Lesezeit

Buchtitel: Cold Kiss – Der Kuss des Todes
Autorin: Becca Foster
Verlag: Piper
ISBN: 9783492996822
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 30.11.2020
Inhalt:
"So heiß wie die Liebe, so kalt wie der Tod. Ihre Zeit in der Gewalt eines Serienkillers wird Marlie nie vergessen. Vor sieben Jahren gelang ihr die Flucht, indem sie mit einem Messer auf den Entführer einstach. Seither ist sie bekannt als »das Mädchen, das einen Killer getötet hat«. Als ihre kleine Schwester Kaitlyn spurlos verschwindet, findet sich Marlie erneut in einem Alptraum wieder. Hat der Killer damals überlebt? Und übt er jetzt Rache? In ihrer Not wendet sich Marlie an den Ermittler Kenai. Während sie gemeinsam nach Kaitlyn suchen, knistert es gewaltig zwischen ihnen. Dabei ahnen sie nicht, in welch tödlicher Gefahr sie schweben."
Meinung:
Zuerst möchte ich mich bei NetGalley, beim Verlag und der Autorin für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Zu Beginn möchte ich einmal auf das wunderschöne Cover hinweisen, welches wirklich zauberhaft aussieht, weswegen man anfangs vermuten könnte, dass es sich hierbei um einen harmlosen Liebesroman handelt.
Nun kommen wir aber zum Text selbst. Dieser war von Beginn bis ende durchweg spannend. Bis zu einem gewissen Punkt war das Ende auch nicht ganz vorhersehbar, auch wenn sich früh Anzeichen für das wirkliche Ende finden lassen, wenn man weiß, worauf man achten muss. Was ich jedoch schade finde ist, dass man ab einen bestimmten Punkt das Ende leider komplett vorhersehbar gemacht wurde, was jedoch nur halb so schlimm war. Am schlimmsten fand ich jedoch die teils unangebrachte romantische Beziehung zwischen Kenai und Marlie. Denn als besorgte Schwester sich so sehr von einem Typen ablenken zu lassen, das kann ich leider nicht verstehen. Vielleicht wäre das besser zur Geltung gekommen, hätte man einen zweiten Teil gemacht, jedoch fand ich das so eher unpassend. Genauso wenig wie die Tatsache, dass sie in Kenai direkt die Liebe ihres Lebens gefunden hatte, was ich beinahe noch unrealistischer fand.
Generell muss ich sagen, dass ich die Protagonisten ganz gut fand, jedoch, wie erwähnt, manche von Marlie's Gedanken und Handlungen nicht unbedingt nachvollziehen konnte.
Der Schreibstil ist auch überaus angenehm, was gemeinsam mit der Spannung dafür gesorgt hat, dass das gesamte Buch zu einem Pageturner geworden ist.
Fazit:
Alles in allem kann man sagen, dass es doch ein recht gut gelungenes Buch ist, das von außen nicht so wirkt, als hätte es faustdick hinter den Ohren. An jeden Thrillerlieber und Krimifan würde ich dieses Buch trotz kleinerer Macken weiterempfehlen.

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