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  • AutorenbildStella DuCrainer

Die Klinik



  • Buchtitel: Der Seelenbrecher

  • Autor: Sebastian Fitzek

  • Verlag: Droemer Knaur

  • ISBN: 9783426637920

  • Ausgabe: Taschenbuch

  • Erscheinungsdatum: 01.10.2008


Inhalt:

"Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ›Seelenbrecher‹ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ..." Meinung:

Leider besitze ich auch hier nur eine etwas ältere Ausgabe des Buches, trotzdem hat das für mich keinen Unterschied bezüglich des Lesespaßes gemacht.

Nun kommen wir aber auch schon zum Text. Dieser hat es mir anfangs nicht gerade einfach gemacht, in das Geschehen einzusteigen, da der Aufbau des Buches wirklich eigen ist. Ich habe vergleichsweise zu anderen Fitzek Büchern einige Seiten mehr gebraucht, um mich ins Szenario einzufinden und die Handlung halbwegs nachvollziehen zu können. Doch irgendwie hat genau diese eigenartige Art des Aufbaus den Charme des Buches ausgemacht. Vor allem aber wurde dadurch Spannung aufgebaut. Generell findet man sich einmal wieder in einer recht düsteren Atmosphäre, welche sich, genauso wie die Spannung, durch das gesamte Buch zieht. Wie gewohnt wird man auf mehrere Wege geleitet, die sich doch alle als falsch herausstellen. Gegen Ende hatte ich aber schon eine gewisse Vermutung, wer denn diesmal der Mörder ist und ich behielt tatsächlich recht. Jedoch war es auch in "Der Seelenbrecher" nicht gerade einfach die Lösung zu finden.

Denn auch diesmal sind die Protagonisten sehr auffällig, aber zugleich auch fast schon zu auffällig, weswegen man sie schwer durchschauen kann. Denn jeder scheint verdächtig und doch wieder nicht.

Das ist nicht zuletzt dem einzigartigem Schreibstil dieses Buches geschuldet. Nicht nur der schon bekannte und recht rätselhafte Stil von Sebastian Fitzek ist hier zu finden, sondern auch ein Switchen zwischen der Gegenwart, in der Studenten einen Bericht über einen Mörder lesen sollen, und dem eigentlichen Geschehen, also dem Bericht selbst. Dies lässt einem regelrecht die Nackenhaare zu Berge stehen und hat mir persönlich eine Gänsehaut beschert.

Fazit:

Trotz des seltsamen Aufbaus, ist es meiner Meinung nach ein absolut gelungener Fitzek Thriller, welchen ich definitiv weiterempfehlen würde!



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